© Mikael Häggström, M.D. – Wikimedia Commons

ÖGR-Kongress: Hämatologisch-rheumatologische Grenzfälle

Von der Pankreasläsion zur systemischen Histiozytose

Die Erdheim-Chester-Erkrankung (ECD) ist eine seltene Form der Nicht-Langerhans-Zell-Histiozytose, die durch eine pathologische Infiltration von Zellen des mononukleären Phagozytensystems charakterisiert ist. Die Erkrankung wird heute als klonale myeloische Neoplasie verstanden. Die Diagnosestellung wird durch unspezifische Symptome und vielfältige Organmanifestationen erschwert, wodurch die ECD rheumatologische Systemerkrankungen imitieren kann.

Die ECD tritt überwiegend bei Erwachsenen im Alter von 55–60 Jahren auf, wobei Männer etwa dreimal häufiger betroffen sind als Frauen. Bemerkenswert ist die hohe Koinzidenz mit anderen hämatologischen Erkrankungen: 20% der Patienten weisen zusätzlich Langerhans-Zell-Histiozytose(LCH)-Läsionen auf, etwa 10% entwickeln andere myeloide Neoplasien, insbesondere eine chronische myelomonozytäre Leukämie (CMML).1

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